Auf zwei Motorädern bereisten wir auf unserer Weltreise auch den Norden Amerikas. Diese Reise führte uns auf die letzten großen Abenteuer-Strecken Nord Amerikas. Die legendären Straßen: Dempster Highway und Dalton Highway.
Dempster Highway
Nachdem uns Waldbrände unserer ersten Schotterpiste seit langem beraubt hatten (Highway 4 „Robert-Campbell-Highway“ im Yukon), warten wir ganz ungeduldig in Dawson City darauf, endlich den so viel gelobten Dempster Highway hoch zu fahren. Es liegen 930 km Schotterstraße vor uns. Ende Juni und bei strahlendem Sonnenschein brechen wir auf und sind gespannt, was uns noch alles erwarten wird. Den Großteil unseres Gepäcks konnten wir beim North-Western-Territory Visitors Center in Dawson lassen und sind so um einiges leichter unterwegs. Schnell klettert das Thermometer über 20 Grad und wird am Nachmittag bereits über 30 Grad erreichen. Im Visitor-Center konnten wir uns auch die neuesten Informationen zum Wetter und zu den Straßenkonditionen holen. Laut Wetterbericht soll es die ganze Woche so heiß bleiben, aber „smoky“ – wir lernen hier eine komplett neue Wetterlage ker Straße wird als „fair“ angegeben. Ob das nun „gerade so passabel“ oder „gut zu fahren“ bedeutet, konnte uns im Visitor Center niemand erklären. Aber wenn man schon mal da ist, dann fährt man auch rauf.
Nach den ersten 40 km Asphalt nach Dawson City wird noch einmal aufgetankt, da es auf den nächsten 380 km keine weitere Möglichkeit dazu mehr geben wird. Wir füllen auch unsere Benzinblasen auf, da unsere Bikes (F 800 GS und F 700 GS) nur eine Reichweite von etwa 330 km haben.
Nach kurzer Eingewöhnungszeit haben wir uns an die bestens präparierte Schotterstraße gewöhnt und es geht flott dahin. Immer wieder kommen uns Lastwagen, die alle langsamer werden und ganz rechts fahren, sowie Wohnwägen und Wohnmobile entgegen und bedecken uns mit den ersten Staubschichten. Vorbei am Tombstone National Park gleiten wir entlang grandioser sich immer wieder ändernder Landschaft dahin. Das Thermometer ist mittlerweile auf über 30 Grad geklettert. Auf große Pausen verzichten wir allerdings, bis wir an unserem Tagesziel in Eagle Plains ankommen, weitgehend. Sobald man nämlich stehen bleibt, wird man von hunderten Moskitos und Blackflies begrüßt. Einzig ein kurzes Stück von rund 10 km, wo durch die Trockenheit nur noch reiner Sand auf der Straße liegt, erfordert etwas mehr fahrerisches Können. Kurz vor Eagle Plains wollen wir für eine kurze Trinkpause stehen bleiben. Aus dieser wird jedoch eine fast einstündige Unterhaltung mit einem Trucker. Dieser erzählt uns von seiner 10jährigen Karriere am Dempster und dass er eigentlich lieber im Winter fährt, da dann die Straße besser sei und er außerdem nicht auf die Fähren warten müsse – hier gibt es im Winter dann die berühmten Eisstraßen über die Flüsse. Zu unserem Glück hilft hier der Mückenspray noch gegen die Plagegeister.
Nachdem wir die Nacht in Eagles Plains gecampt haben, geht es am nächsten Tag weiter. Bereits 40 km später erreichen wir zum ersten Mal den Polarkreis („Arctic Circle“) bei über 30 Grad. Bald danach verlassen wir auch schon die Provinz „Yukon“ und sind nun in der Provinz „North-Western-Territories“.
Etwa 160 km nach Eagle Plains fällt die Straße relativ rasch auf Meeresnivau ab und wir kommen zur ersten Fähre über den Peel River. Durch tiefe LKW-Spuren in der Erde rutschen wir auf die von einem Kabel gezogene Fähre. Die Überfahrt selbst dauert keine 5 Minuten. 15 km später tanken wir in Fort McPherson auf. Das Tagesziel heißt Inuvik. So weit kommen wir jedoch nicht. Da kurz danach Kerstins Lenker zu vibrieren anfängt. Der Übeltäter ist schnell gefunden: eine Schraube, die der den vorderen Scheinwerfer hält, ist verloren gegangen. Also fixieren wir den Scheinwerfer mit Draht und fahren zurück nach Fort McPherson. An der Tankstelle frage ich, ob es eine Werkstatt in der Nähe gibt, die noch offen hat. Es ist Sonntag und bereits kurz vor 18 Uhr. Die hilfsbereite Dame telefoniert kurz und schickt uns ein paar Kilometer retour. Gleich gegenüber vom Flughafen Fort McPherson ist „LJ’s Garage“. Dort angekommen, bekommen wir keine 5 Minuten später eine passende Schraube. Auf Grund der fortgeschrittenen Uhrzeit entscheiden wir uns auf dem Territorial Campground gleich ums Eck zu übernachten. Zu unserer Überraschung gibt es hier eine saubere Dusche mit wunderbar warmen Wasser.
Am nächsten Tag geht es erfrischt weiter bis zur Stadt Inuvik, wo wir uns noch ein paar Sachen einkaufen und auftanken. Wir besuchen das Visitor Center, erhalten unser Zertifikat „Crossing the Arctic Circle“ und holen uns wieder die neuesten Informationen zu Wetter- und Straßenkonditionen sowie ein paar Sightseeing-Tipps. Und schon geht es weiter auf die letzten 150 km nach Tuktoyaktuk. Die ersten 50 km nach Inuvik präsentiert sich der Dempster Highway weiterhin in seiner wunderbar präparierten Form, bevor er in zeitweise tieferen loseren Schotter übergeht. Zum Leidwesen unserer Reifen werden auch die Steine scharfkantiger. Mittlerweile sind wir in der Tundra angekommen und überall entlang der Straße sind wunderschöne Seen und einzigartige Landschaft zu erblicken. Zwischenzeitlich ändert sich der Schotter auf der Straße von scharfkantigen Steinen zu kleinen runden Steinchen.
Drei Stunden später kommen wir in dem Dörfchen Tuktoyaktuk an und stehen zum ersten Mal in unserem Leben am Eismeer. So richtig will für uns das Gefühl endlich am Eismeer angekommen zu sein nicht aufkommen, da das Thermometer am Motorrad immer noch heiße 32 Grad anzeigt. Wir finden einen kleinen Stellplatz für unser Zelt direkt am Ufer vom „Point“, dem nördlichsten Zipfel der Halbinsel. Und wir sind auch nicht die einzigen dort oben. Den gesamten Abend verbringen wir damit uns mit anderen Reisenden zu unterhalten. Wir unterhalten nicht nur unsere Campingnachbarn – auch für die Einheimischen ist man hier anscheinend eine Attraktion. Die gesamte Nacht lang wird direkt auf der einzigen Straße hinter uns „gecruist“. Mit den hier üblichen Pick-ups oder auch mit den Quads. Auf diesen sieht man ganze Familien. Ein richtiger Corso in nächtlicher Helle fürs „Touristen schauen“.
Wobei von Tageszeiten kann man als Mitteleuropäer hier nicht wirklich sprechen, da die Sonne um diese Jahreszeit nicht untergeht und wir bei strahlendem Sonnenschein kurz nach Mitternacht schlafen gehen. Am nächsten Tag geht es ab ins Eismeer, welches hier wärmer ist als mache Bergseen in Österreich, da der Mc Kenzy River das Meer stark erwärmt. Also tauchen wir nicht nur unsere Zehen hinein, sondern gehen richtig darin schwimmen. In nur fünf Kilometer weiter kann man noch das ganze Packeis sehen. Das Wasser ist nicht nur angenehm warm, sondern auch eher süß als salzig.
Dalton Highway
Der Dalton Highway war ursprünglich unser eigentliches Ziel in Nord Amerika. Der nördlichste Punkt, denn man mit einem Fahrzeug erreichen kann, sollte der Startpunkt für unsere Reise am amerikanischen Kontinent sein.
Nach einer zweitägigen Pause in einem „Baum-Zelt“ in „Sven´s Basecamp Hostel“ging es gegen Mittag bei strahlendem Sonnenschein, aber deutlich kühleren Temperaturen als wir noch vor zwei Wochen am Dempster Highway hatten, los.
Die ersten 130 km geht es noch auf einer asphaltierten Straße Richtung Norden. Schon kurz nach Fairbanks lichtet sich der Verkehr und wir sehen kaum noch Fahrzeuge auf der Straße. Nach zwei Stunden erreichen wir den Beginn des Dalton Highways. Am offiziellen Schild bleiben wir kurz für das obligatorische „Vorher-Foto“ stehen. Aus kurz wird leider nichts, da wir gleich in ein Gespräch mit einem deutschen Pärchen verwickelt werden. Eine halbe Stundespäter geht es dann doch endlich weiter in Richtung „Coldfoot“ - unserem Tagesziel.
Asphaltierte Teile wechseln sich mit Schotterpisten in den nächsten 90 km ab, bevor wir das Yukon River Camp erreichen. Mittlerweile sind die paar schmucklosen Hütten, die meistens ein Restaurant, eine Tankstelle, ein paar Zimmer und Geräteschuppen beinhalten, fast ein gewohntes Bild für uns. Nach einem kurzen Tankstopp – hier im Norden nimmt man als Motorradfahrer besser jede Gelegenheit wahr zu tanken – geht es über hauptsächlich Schotterpisten wieder 90 km weiter bis zum Polarkreis.
Die Schotterpisten sind im weit besseren Zustand und fühlen sich für uns fast wie eine Autobahn an. Die asphaltierten Straßenteile sind zum Teil die schlechteren Stücke. Auf Grund des Permafrostes gibt es immer wieder Risse, riesige Schlaglöcher und teils weggebrochene Straßenstücke, die man zu umfahren hat.
Die Landschaft verändert sich bis kurz nach Camp Coldfoot kaum. Es geht entlang der Pipeline über sanfte Hügel durch verschieden grün schattierte Wälder. Von Zeit zu Zeit wird man daran erinnert, dass Waldbrände hier an der Tagesordnung sind. Manche Teile des Waldes sind vor kurzen den Flammen zum Opfer gefallen und man kann auch noch die ein oder andere Rauchsäule aufsteigen sehen. Dies alles obwohl, wie wir später erfahren, die Waldbrandsaision eigentlich schon vorbei sein sollte.
In Camp Coldfoot – einem weiteren schmucklosen Camp – schlagen wir unser Zelt auf. Die Zeltwiese direkt neben dem Helikopterlandeplatz ist zwar grundsätzlich perfekt zum Zelten, steht aber auf Grund der Regenfälle der letzten Tage etwa einen Centimeter unter Wasser. Kurz bevor wir schlafen gehen, werden wir noch einmal daran erinnert, dass wir Essen und alle Gegenstände mit Geruch (Deos, Zahnpasta, etc.) bärensicher verwahren sollen. Etwa vier Stunden bevor wir unser Zelt aufgebaut hatten, ist wieder ein Grizzlybär durch das Camp gelaufen. Und wir wären nicht die ersten Campinggäste, bei denen ein Bär im Zelt auftauchen würde. Für die Bären dort im Norden ist die Saison nochmals kürzer als für die restlichen Bären im Land, daher müssen sie jede Gelegenheit wahrnehmen um sich ihren Winterspeck anzulegen.
Zum Glück ohne Begegnung mit einem Bären geht es am nächsten Tag weiter Richtung Deadhorse.
Der Wettergott ist uns heute nicht hold uns kurz nach Camp Coldfoot beginnt es zu schütten.
Die ersten 50 km nach Coldfoot sind, wie die 70 km vor davor sind wieder asphaltiert und so kommen wir trotz des Regens gut voran. Als wir wieder Schotter unter den Reifen haben, fahren wir einmal langsam. Schließlich wurden wir mehrmals davor gewarnt, dass die Straße bei Regen eine einzige Rutschpartie sein sollte. Andreas testet ein paar Mal, wann das ABS an am Hinterrad anschlägt. Er bringt es kaum zum Ansprechen und auch so merken wir nur wenig Unterschied zur trockenen Straße. Statt mit einer Staubschicht werden wir jetzt allerdings mit einer Schlammschicht überzogen und wir fürchten und schon vorm Putzen nach der Rückkehr. Dem Schotter beigemischt ist eine Substanz namens Calzium-Clorid, welche buchstäblich an den Fahrzeugen kleben bleibt.
Nach. einer weiteren Stunde im Regen erreichen wir dann Atigun Pass. Mit einer Höhe von 1.470 m ist dies der höchste Punkt auf unserer Strecke. Kurz nach dem Pass ändert sich die Landschaft vollständig. Zuerst geht es noch entlang von kleiner werdenden Bergketten in die Tundra.
Auch das Wetter hat sich geändert und die Sonne lacht uns wieder bei warmen 17 Grad entgegen. Wir gleiten auf einer wieder trockenen Straße fasziniert durch die Tundra, als wir kurze Zeit später aus unseren Träumen gerissen werden. Eine 24 km lange Baustelle liegt vor uns und wir müssen auf das Pilot Car warten. Warten bedeutet hier gleich einmal eine Wartezeit von etwa 30 Minuten. Der freundliche Straßenarbeiter, dessen einzige Aufgabe ist den Verkehr aufzuhalten, bis das Pilot Car kommt, erzählt uns, dass kurz hinter der Baustelle Moschusochsen sein sollten. Tatsächlich sehen wir, nachdem wir uns durch die Baustelle gequält haben, eine Herde von ca. 10 Moschusochsen friedlich neben der Straße grasen. Wir fahren weiter über eine bestens präparierte Schotterstraße durch die Tundra und können uns kaum an der Landschaft, welche aus sanften Hügeln und kleinen Seen besteht, sattsehen. Überall sieht man unterschiedliche Vögel und vereinzelt auch Rentiere. 80 km vor Deadhorse endet die Schotterstraße und wir haben wieder Asphalt unter den Rädern. Dieses Malal aber nicht übersäht mit Schlaglöchern, sondern eine komplett nagelneue Autobahn!. Es ist zwar erst 16 Uhr als wir in Deadhorse ankommen, aber das Thermometer ist auf 8 Grad gefallen und uns bläst ein eisiger Wind entgegen. Wir buchen ein Zimmer im „Aurora-Hotel“ in Deadhorse. Schlappe USD 275,00 für ein Zweibettzimmer. Der Preis entsetzt uns auf den ersten Moment etwas, relativiert sich aber, da Essen rund um die Uhr, Wäsche waschen, Fitnessstudio sowie Internet im Preis inkludiert sind. Nach einer heißen Dusche verbringen wir den restlichen Abend im Hotel und schlagen uns unsere Mägen voll.
Am nächsten Morgen hätten wir zwar die Möglichkeit mit einem Shuttlebus ans Eismeer gebracht zu werden. Die rd. USD 70,00 pro Person sind uns aber dann die Fahrt nicht wert, da wir bereits im Eismeer schwimmen waren. Außerdem muss man sich als Nicht-US-Bürger mindestens 24 Stunden vor der Fahrt anmelden, da eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt wird. Einige Reisende, die wir später treffen, erzählen uns, dass diese Reise zum Eismeer etwa eineinhalb Stunden gedauert hat. Während der Fahrt durch die Ölfelder bekamen sie ein wenig über die Gegend erzählt und durften dann für eine kleine Zeit ins Meer zum „Dip your toe into the arctic ocean“ („Tippe deinen Zeh ins arktische Meer“).
Conlusio:
Welcher der beiden Highways war für uns nun der schönere? Die Antwort auf diese Frage fällt uns schwer, da die beiden Strecken einerseits gleich und dennoch so unterschiedlich sind. Wir haben unsere Antwort daher in verschiedene Kategorien geteilt.
Straße: Hier gewinnt eindeutig der Dempster Highway. Bis auf ein kurzes Stück in Inuvik ist es eine durchgehende Schotterstraße. Es gibt auch konstante Straßenerhaltungsmaßnahmen, wie zB. Bewässerungen gegen zu viel Staub, wenn es heiß ist. Der Dalton Highway hingegen ist eine Mischung aus Asphalt und Schotter, wobei auch die Schotterstücke bei durchgehend trockener Straßenlage grundsätzlich mit Motorrädern, wie zB. Harleys befahren werden können. Auch hier gibt es Straßenerhaltungsmaßnahmen.
Landschaft: Auch wenn uns beide Strecken fasziniert haben, gewinnt hier der Dalton Highway. Beginnend mit sanften bewaldeten Hügeln geht es entlang von Flüssen durch Bergtäler in die atemberaubende Tundra.
Auch wenn beide Highways durch die Tundra führen, präsentierten sich diese ganz unterschiedlich. Am Dalton waren auch viel mehr Tiere zu beobachten. Und es ist eindeutig ein Erlebnis direkt neben der Pipeline zu fahren – oder die Pipeline in der Landschaft zu suchen, denn hin und wieder verläuft diese unterirdisch.
Verkehr: Auch hier gewinnt der Dalton für uns. Es gibt zwar mehr von den berüchtigten Lastwägen, allerdings werden diese alle langsamer und halten sich äußerst rechts, wenn sie Motorradfahrer sehen. Die Lastwagenfahrer am Dempster Highway machen zwar das ebenfalls, aber leider nicht die vielen Wohnmobile oder Wohnwägen der anderen Touristen. Diese werden oftmals nicht langsamer und nicht selten bleiben sie auf ihrer Spur in der Mitte der Straße, was uns Motorradfahrer auf den weichen und losen Straßenrand zwingt. Auch die Staubwolken, die hier entstehen, sind nicht zu unterschätzen.
Infrastruktur: Hier gewinnt eindeutig der Dempster Highway. Entlang des gesamten Weges gibt es Campingplätze mit unterschiedlicher Ausstattung, Tankstellen und mit Fort McPherson, Inuvik und Taktuyaktuk Orte mit unterschiedlicher Größe.
Sehenswürdigkeiten: Hier gewinnt ebenfalls wieder der Dempster Highway. Auf Grund der Städte und Dörfer in dieser Region gibt es entsprechend mehr touristische Infrastruktur. Auch wird seitens der Regierung versucht, diese Region mehr und mehr zu beleben und zu fördern. Angefangen von Schautafeln gibt es gerade in Inuvik auch unterschiedliche Workshops oder Festivals, bei denen man teilnehmen kann.
Am Dalton Highway finden sich nur einige Schautafeln und ein Visitor Center (sehr empfehlenswert) in Coldfoot.
Herausforderung: 10 Dinge die man vor der Befahrung wissen muss“, „Wie ich den D*. Highway überlebte“ sind nur zwei Schlagzeilen, die man bei Internetrecherchen vorgeschlagen bekommt. Das Netz ist voll mit „Horrorgeschichten“, welche wir im Großen und Ganzen nicht bestätigen können.
Es handelt sich bei beiden um gut instandgehaltene Straßen, die mit durchschnittlichen fahrerischen Können und einem gut servicierten Fahrzeug gut befahrbar sind. Auf die leichte Schulter sollte man die Highways trotzdem nicht nehmen. Straßenbedingungen, die sich von Tag zu Tag ändern können, kein Service wie Handyempfang, fehlende Tankstellen oder Werkstätten über weite Strecken und auch das Wetter kann sehr rasch umschlagen. Außerdem kann es Stunden dauern, bis ein Krankenwagen, Rettungsflugzeug oder Helikopter an einem Unfallort sind. Man sollte auf jeden Fall genug Pausen einplanen, um sich etwas zu erholen und die Landschaft zu genießen. Denn es ist zwar möglich (vor allem bei Nächten mit Sonnenschein) die gesamte Strecke durchzufahren – aber will man das auch? Wir wollten dies nicht und konnten in unseren Pausen die einzigartige Landschaft, Tierwelt bestaunen und gut erholt die Straße genießen!
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